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Zubote

der, -n, -n

Helfer eines Hirten


Wortart: Substantiv
Kategorie: Arbeitswelt
Erstellt von: Koschutnig
Erstellt am: 22.08.2014
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Kommentare (2)


«Um diese Zeit war natürlich noch jede Almhütte mit einer Sennerin „ausgestattet“ und ein erfahrener Hirte mit einem jungen Helfer, den man den „Zuboten“ nannte, war es aufgetragen, die Kühe jeden Tag auf einen anderen Platz zum Weiden zu führen. Es waren damals Pinzgauer Kühe, die auch fast ein bisschen klettern können mussten. »
„Almblattle. Essen, Trinken, Staunen & Genießen im Tauerntal und Gschlöss“ Ausgabe Nr. 3/2014, S. 20

* «Ja, damals als das Almvieh noch von Sennerinnen und von Zuboten und Hüterbuben auf die Alm getrieben wurde. » KlZ 24.9.08 http://meinekleine.kleinezeitung.at/suppalm/stories/?notfound=1

«Als Zwölfjähriger wurde er "Zubote" eines alten Senners, musste gemeinsam mit einem anderen Buben schon um fünf Uhr aufstehen, die Kühe holen, die Ziegen melken und die Kühe wieder austreiben. »: 05.05.2012 http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/chronik/3011840/harte-arbeit-statt-kitschiger-idylle.story
Koschutnig 22.08.2014


Aus dem Kärntner Lesachtal:
"Zubote" - das war der Helfer, der dem Kuhhirten von den einzelnen Bauern - je nach Anzahl der mitgetriebenen Rinder drei oder mehrere Tage - beigestellt werden musste.
source: Helmut Guggenberger, Paul Guggenberger’s Handlung. Eine Familiengeschichte, 2007
Als die Dialektforscher das mundartliche „å“ noch „á“ schrieben:
zuopuoute oder zuopáte und zuopátar, der Gehilfe, der dem Ochsen-, Kuh- und Ziegenhirten einer Gemeinde täglich von je einem Bauer beigegeben wird.
source: Matthias Lexer, Kärntisches Wörterbuch, 1862

Lanquart 06.12.2018





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